27.05. bis 19.08.2018, Schloss Reinbek
Der Titel erinnert an die Heimatfilme der 1950er-Jahre, an „Heidi“ und das „Rosenresli“, an eine „Heile Welt“, nach der man sich nach den Kriegsjahren so sehnte. Heute, in Zeiten weltweiter Kriege und Krisen, technologischer Umbrüche und zunehmender Umweltzerstörung, gleicht dieser Titel fast einer Beschwörungsformel. Denn wie man weiß: Nichts blüht ewig. Blumen sind nicht nur ein Symbol der Schönheit, Reinheit, Sinnlichkeit – Blumen sind auch ein Symbol der Vergänglichkeit.(…)
(…) Seit 2010 ist Dorota Albers Werk zunehmend poetischer und meditativer geworden. Die philosophischen Fragen des Lebens treiben sie verstärkt um. Die Fragen nach Werden und Vergehen, nach dem Kreislauf der Natur – und nach der oft so überraschend betörenden Schönheit der Natur. Gleichzeitig setzt sich die Künstlerin verstärkt mit ihren Kindheitserinnerungen und den polnischen Wurzeln auseinander.(…)
Isabelle Hofmann
© 2003-2024 Dorota Albers