Im Jahr 2016
Meine Kunst ist ein Katalysator, der das Unbewusste sichtbar machen kann. Der Fokus auf Form und Ästhetik reduziert dabei nicht die Aussage der Arbeit: Der Verzicht durch die reduzierte Material- und Pigmentauswahl drückt vielmehr bewusst den fragilen Zustand unseres Ökosystems oder unserer Gesellschaftsstrukturen aus. Weiß steht eben für Unschuld, drückt aber genauso auch eine große Empfindlichkeit aus.
(...)Der Titel der Ausstellung lässt schon aufhorchen:
„Weiße Unschuld“.
Als rhetorisches Stilmittel verwendet unsere Künstlerin ganz bewusst einen Pleonasmus. Die Doppelung des Inhaltes unterstreicht hier besonders seine Eindringlichkeit; rückt ihn noch stärker in den Vordergrund.(...) Auszug aus der Einführung von Marie Schirrmache-Meitz
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