Thema Epidemien:
Die Initialzündung für die Entwicklung meiner „DORO-Viren“ war der Ausbruch des sogenannten Rinderwahns (BSE) im Jahr 2009. Mit dieser Seuche kam eine schon lange bestehende Gefährdung sehr deutlich an die Öffentlichkeit.
Es ist ein Beispiel für die Vielzahl von größtenteils durch den Menschen selbst „produzierten“ biologischen Gefährdungen für Mensch und Tier - leider immer noch aktuell und gefährlich!
Zum Thema „Erneuerbaren Energien“ kam ich durch den Auftrag für eine Einzelausstellung in der Galerie des IPP Greifswald (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik).
Das Institut betreibt weltweit führende Forschung zur Gewinnung von Energie durch die vom Menschen beherrschbare Kernfusion. Diese Grundlagenforschung ahmt den nicht versiegenden Prozess der Sonnenenergiegewinnung nach.
Künstlerisch habe ich die Fusion durch Verschmelzung von Kupferdraht (Originalmaterial aus den Laboren des IPP) mit Porzellan dargestellt.
Mit dem Kunstwerk „Meeresfauna“ habe ich mich bereits 2005 dem Thema der Bedrohung unsere Artenvielfalt gewidmet. In meiner neusten Arbeit zur Artenvielfalt lege ich den Focus auf die Vermüllung der Gewässer und Meere. Menschen leben immer noch so, als wenn es kein Morgen gäbe! Eine Installation aus Verpackungsmaterialien (Blister-Trays als Innenleben von Pralinen- oder Keksschachteln) unterstreicht diese falsche „Glamourwelt“. Dorota Albers 2018
Video: Eröffnung der Ausstellung "Out of Control" im Foyer Neues Rathaus, Stade.
Zur Begrüßung spricht Monika Ziebarth, stellvertr. Bürgermeisterin. Einführende Worte folgen von Inken Gerlach-Dippel, Landschaftsplanerin und Pädagogische Mitarbeiterin der NABU-Umweltpyramide Bremervörde.
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